FairPlay von Kuczynski
Von btr | 1.Januar 2009
Horst Kuczynski, der international führende Klangspezialist für Schweigen bekennt sich zum FairPlay. Wie er in einer der netzhorst vorliegenden und ungewöhnlicherweise auf einen Freitagabend versandten Presseerklärung verlauten ließ, habe er bereits in früher Jugend als wendiger Mittelstürmer beim SC Wanne-Eickel so wenig wie möglich gefoult. Drogen habe er nie konsumiert, “weil wir uns das zuhause einfach nicht leisten konnten. Wo ich wechkomme, da wurde noch so richtig malocht. Papa ist schaffen gegangen und Mama hat versucht, das Geld zusammenzuhalten, wo’s ging. Natürlich ging das nicht immer, aber sie hat’s versucht und das möchte ich der heutigen Generation nahelegen. Konsum und so war nicht. Wir waren sieben Kinder, damals in Wanne-Eickel. Natürlich habe ich auf die reichen Piefkes geschielt, die hier und da mal was einwarfen, aber da hab’ ich mich halt zusammengerissen. Ich habe dann später viel nachgeholt, aber nur Alkohol, nichts Schlimmes. Meine Kindheit war glücklich.” H. Kuczynski war beim SC als “Kutsche” bekannt und hat in seinen aktiven Jahren viele hundert Tore geschossen.
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Jetzt gehts looos!
Von al | 1.Januar 2009
ein Bericht von Agniekbolla Lodzskowa zur konstituierenden Redaktionssitzung der neuen netzhorst
Später Nachmittag, draußen prasselt der Regen gegen die Scheiben. Im Zimmer ist es schummrig und um einen schweren Eichentisch sitzen Männer, die jeder eine Kerze angezündet haben. Kuczyinski kippelt schweigend, ein anderer Mann bohrt in der Nase. Es ist still. Endlich erhebt ein Vorstandsmitglied das Wort: “Werte Mitstreiter!”. Er beginnt mit der langen Geschichte des Projektes netzhorst.de, spricht über Traditionen und Sonstiges. Eine Pause. Er erhebt die Stimme erneut: “…und ich freue mich, verkünden zu dürfen, dass die netzhorst am ersten Januar Zweitausendundneun erneut planschen -das ist: launschen- wird.” Wiederum eine Pause. Die übrigen Männer beginnen in alter akademischer Tradition auf den Tisch zu klopfen. Aber sie hören nicht auf. Aus dem unkoordinierten Klopfen entsteht ein Rhythmus, sie beginnen, erst vereinzelt, dann vereint zu rufen: “Jetzt geht’s looos, jetzt geht’s loos….” Selbst der sonst so schweigsame Kuczynski stimmt ein. Der Chef bringt Sekt, es wird getrunken. Später gehen wir in die Kneipe. Eine neue Ära ist angebrochen.
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Medien: Krise ist da
Von btr | 1.Januar 2009
Nach Medienberichten ist die Krise bereits da. Wie aus gut informierten Kreisen am späten Mittwochabend gemeldet wurde, habe die Krise ihr Ziel erreicht. Sie sei in außergewöhnlicher Stärke und Pünktlichkeit angekommen und werde uns eine Weile beherrschen. Begleitumstände wurden nicht genannt. Hochrangige Politiker mahnten noch in der Nacht zur Ruhe. Die neue nh wird weiter berichten.
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